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Frontzähne

FrontzähneZähne befinden sich in der Mundhöhle und sind Hartgebilde. Diese bewältigen die Aufgaben der Nahrungsaufnahme sowie deren Zerkleinerung und die des Zermahlens. Nicht nur Menschen verfügen über Zähne, sondern jede Art von Wirbeltieren. Je nach nötigen Funktionen haben sich die Zähne unterschiedlich entwickelt. Während die Kauleiste bei Tieren noch zusätzlich als Waffe dient, verhelfen die Zähne beim Menschen zur Lautbildung, insbesondere für s-Laute. Bei Säugetieren findet ein Zahnwechsel statt. Während als Säugling die Milchzähne den Mund bevölkern stehen nach dem Zahnwechsel die so genannten bleibenden Zähne zur Verfügung. Die einzelnen Zähne werden je nach Stellung im Gebiss unterschieden: Schneidezähne, Eckzähne, Vormahlzähne und Mahlzähne. Während Schneidezähne und Eckzähne die Frontzähne bilden, werden die Vormahl- und Mahlzähne als Backenzähne betitelt.

Frontzähne – allgemeine Informationen

Die Frontzähne bestehen aus den Schneide- und den Eckzähnen. Das menschliche Gebiss verfügt über jeweils zwei mittlere und zwei äußere Schneidezähne sowohl im vorderen Unter- als auch Oberkiefer. Die äußeren Flächen der Schneidezähne sind, mit Ausnahme einer leichten Rundung, weitestgehend eben. Diese Zähne werden zum Abbeißen von Nahrung benutzt. Sie sind relativ scharf. Der Mensch verfügt über 4 Eckzähne. Diese befinden sich auf jeder Seite im Ober- und Unterkiefer hinter den letzten Schneidezähnen und vor den Vorbackenzähnen. Der Eckzahn ist der größte Zahn im Frontzahnbereich.

Zahnaufbau

Jeder Zahn, auch die Frontzähne, besteht einer Zahnkrone, dem Zahnhals und der Zahnwurzel. Jedes dieser Bestandteile besteht aus mehreren Schichten. Bei einem gesunden Zahn ist ausschließlich der Zahnschmelz ersichtlich. Dieser umschließt das Zahnbein wie eine Art Glasur. Das Zahnbein hingegen umhüllt das Zahnmark, auch Pulpa genannt. Während die Wurzel bis zum Zahnhals vom Zahnzement verhüllt wird.

Zahn-Ästhetik

Gerade im Frontzahnbereich ist eine ansprechende Ästhetik äußerst wichtig. Mit weißen und gesunden Frontzähnen verfügt man über ein strahlendes Lächeln. Insbesondere ein ästhetischer Oberkiefer spielt für das eigene Selbstwertgefühl und die Akzeptanz in der Gesellschaft für gewöhnlich eine tragende Rolle.

Während kariesbefallende Zähne, verfärbte und undichte Füllungen bzw. Defekte das äußere Erscheinungsbild und die Mund- und Allgemeingesundheit erheblich beeinträchtigen. Die meisten Defekte können vom Zahnarzt behoben werden, sodass für unwissende nicht erkennbar ist, dass es sich nicht um natürlich gesunde Zähne handelt. Am häufigsten benötigen die Zähne Füllungen aufgrund von Kariesschäden. Diese Füllungen können für gewöhnlich so eingerichtet werden, dass sie optisch nicht auffällig sind.

Frontzahnfüllungen

Frontzahnfüllungen oder auch Frontzahn-Komposite lassen sich in den meisten Fällen so anbringen, dass diese nicht auffallen und sich optisch nicht von den eigentlichen Zähnen unterscheiden. Anhand moderner und zahnfarbener Kunststoffe, sogenannte Komposite, ist es möglich hochwertige, langlebige und zahnschonende Reparaturen an den Frontzähnen möglich. Selbst ältere oder unschöne angebrachte Füllungen müssen nicht akzeptiert werden. Oftmals reicht hier bereits eine Politur aus um diese wieder ansehnlich wieder herzurichten. Insbesondere Verfärbungen im Randbereich der Füllungen weisen auf Undichtigkeiten hin. Meistens haben sich dunkle Bestandteile von Tee, Kaffee, Tabak und anderen Nahrungs- und Genussmitteln eingenistet. Im Extremfall kann natürlich eine Füllung ausgetauscht werden. Allerdings ist ein Austausch immer mit weiterem Verlust gesunder Zahnhartsubstanz verbunden.

Gründe für Frontzahnfüllungen

Frontzahnfüllungen sind meisten aufgrund von Schäden durch Karies notwendig. Aber auch bei Zahnabbrüchen können ästhetische Maßnahmen getroffen werden. Neben der Behandlung von Zahnerkrankungen ist immer wieder der ästhetische Aspekt maßgeblich für die Verwendung von Komposite bzw. Frontzahnfüllungen.

Folgende Materialien kommen bei Frontzahnfüllungen standardmäßig zum Einsatz:

Kunststoffe

Die Komposite sind zahnfarbene Kunststoffe, welche in den Zahn geklebt werden durch die sogenannte Adhäsivtechnik. Das Material ist bereits seit Jahrzehnten bekannt. Während die ersten Vertreter dieses Materials noch unbeständiger Natur waren, sind sie heutzutage qualitativ sehr hochwertig. Die Kunststoffe sind unter anderem mit Glas- und Keramikpartikeln angereichert. Neben den guten ästhetischen Verarbeitungsmöglichkeiten spricht vor allem der kostengünstigere Preis für die Verwendung von Kunststoff.

Keramik

Keramik wird bei größeren Schäden genommen, da dieses nahezu unzerstörbar ist. Ebenfalls ist dieses Material von den eigentlichen Zähnen nicht zu unterscheiden. Allerdings ist Keramik weitaus teurer als Kunststoff. Beide Füllmaterialien sind gesundheitlich weitestgehend unbedenklich. Doch wie bei jedem Material können vereinzelt allergische Reaktionen aufkommen.

Verarbeitung der Füllung

Die Anbringung einer Fronfüllung ist aufwendig, sehr technikintensiv und selbst Profis benötigen etwa zwei Stunden Zeit pro Zahn. Im ersten Schritt wird die Karies entfernt und eine professionelle Zahnreinigung vollzogen. Danach kann die Zahnfarbe für die Füllung bestimmt werden. Die Füllfarbe wird in verschiedenen Nuancen von Schmelz- und Dentinfarben geschichtet und erreicht dadurch die natürliche Zahnfarbe. Bedingt durch diese Maßnahme bleibt eine Zahnfüllung so für mehrere Jahre unsichtbar und schützt den Zahn effektiv vor erneutem Kariesbefall. Im Anschluss wird der Defekt mit Kunststoff gefüllt. Das Füllmaterial wird an den Zahn angeklebt. Diese Prozedur ist sehr feuchtigkeitsanfällig. Um den zu behandelnden Zahn vor Blut und Speichel zu schützen und trocken zu halten wird ein Latextuch, auch Kofferdam genannt, gespannt. Diese Methode garantiert die Klebefähigkeit. Nun wird in Schichten das Komposite aufgetragen. Durch diese Schichttechnik lassen sich ästhetische Modellagen vollbringen und die individuelle Struktur des Zahns herausgearbeitet werden. Im Hinblick auf abgebrochene Zähne können mit dieser Schichttechnik kleinere fehlende Stücke nachmodelliert werden und so dem Zahn wieder eine ästhetische Ganzheit zukommen gelassen werden. Dieses Verfahren wird vor allem dann genutzt, wenn das abgebrochene Zahnstück nicht mehr vorhanden ist um dieses wieder an den beschädigten Zahn anzubringen oder es nicht möglich ist dieses wieder zu befestigen. Insbesondere bei jugendlichen Patienten wird diese Methode genutzt, da hierbei ein Zahnsubstanzverlust, wie es bei der Anbringung einer künstlichen Krone nötig wäre, vermieden wird.

Zeitgleich lassen sich mehrschichtige Restaurationen jederzeit nachpolieren, korrigieren und bei Bedarf reparieren. Fronzahnfüllungen werden im Allgemeinen mit Kunststoff versorgt. Allenfalls bei großen Defekten im Seitenzahnbereich wird die Verwendung von Keramik empfohlen, da dieses Material dem Kaudruck besser Stand hält. Nach erfolgreicher Behandlung ist besonders auf die Zahnreinigung zu achten und regelmäßige Kontrollen sollten durch den Zahnarzt erfolgen.

Frontzahn Veeners

Neben Frontzahnfüllungen können auch keramische Verblendschalen angebracht werden. Diese werden dauerhaft an die Frontzähne geklebt. Bereits seit den 1930er Jahren werden Veeners verwendet. Allerdings waren diese bis in die 80er Jahre hinein extrem teuer und wurden daher nur stundenweise und meist nur von Schauspielern in Filmen getragen. Heute überzeugen diese durch gute Qualität und Tragekomfort. Ebenso hat sich ihre Haltbarkeit grundlegend geändert. Ziel der Verblendschalen ist es die optische Darstellung der Frontzähne zu verschönern. Zahnlücken lassen sich verdecken, abgebrochen Zähne verschwinden und die Zähne stellen sich heller dar. Dadurch gehören sie heute zum festen Bestandteil der ästhetischen Zahnmedizin. Ebenso können sie bei größeren Defekten eingesetzt werden, stabilisieren einen einzelnen Zahn oder optimieren seine Form. Das verwendete Material für Veeners ist Keramik. Ausschließlich Probe-Veeners werden noch aus Kunststoff hergestellt. Keramik hat sich dahin gehend etabliert, da dieses zahnfarben, lichtdurchlässig und gut verträglich ist. Aus dünner Keramik hergestellt lassen sich die Verblendschalen hervorragend individuell an die Zahnsubstanz anpassen. Bedingt dadurch bleiben diese für nicht wissende völlig unauffällig. Ein zahntechnisches Labor fertigt die Veeners individuell an. Die dauerhafte Anbringung ist stabil und hält den üblichen Zahnbelastungen problemlos stand. Die Haltbarkeit der Verblendschalen liegt bei über 10 Jahren.

Kosten für Frontzahnfüllungen und Veneers

Der hohe Aufwand und die Zeitintensität ziehen auch entsprechend relativ hohe Kosten nach sich.
Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen meist nur einen kleinen Teil der Kosten. Die Höhe, die der Patient selber aufbringen muss richtet sich vor allem nach dem Schwierigkeitsgrad des Defektes.

Allerdings vermeidet man mit dieser Behandlungsmethode einen hinreichenden Substanzverlust, was auf lange Sicht die Kosten relativiert. Die Frontzähne sind ein wichtiger ästhetischer Bestandteil unserer Ausstrahlung. Gepflegte, weiße und gesunde Frontzähne vermitteln uns Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Ebenso suggerieren sie den Mitmenschen Freundlichkeit und Sympathie. Mit einem strahlendem Lächeln kann man im Grunde nur gewinnen. Daher sollte auf gute Mundhygiene geachtet werden, damit, insbesondere die Frontzähne, nicht einen Kariesbefall erleiden und dadurch Schäden davon tragen. Ebenso sollten Zahnabbrüche vermieden werden. Auch wenn diese nicht zwangsläufig Schmerzen nach sich ziehen, sieht ein abgebrochener Zahn dennoch nicht einladend und nett aus. Sollte es dennoch zu Schäden an Schneide- oder Eckzähnen kommen, kann der Zahnarzt helfen. Methoden wie Zahnfüllungen, die die Zahnsubstanz erhalten sind in jedem Fall zu bevorzugen, schon aufgrund dessen, da diese leichter zu versorgen sind als ganze Zahnlücken. Gerade im Frontbereich werden für gewöhnlich Füllmaterialien verwendet, die nicht weiter auffallen wie Kunststoff oder Keramik. Dennoch sind diese stabil halten jahrelang den Belastungen der Zähne stand.

Die Kosten für solche Behandlungen werden von gesetzlichen Krankenkassen nicht gänzlich getragen. Der Patient muss für die restlichen Kosten einen Eigenanteil leisten. Trotzdem ist diese Behandlungsmethode empfehlenswert und unbedingt in Betracht zu ziehen. Es sind keine Nebenwirkungen zu erwarten und bei entsprechender Zahnpflege halten diese Fronzahnfüllungen weit über 10 Jahre.

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