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Tipps zur Zahnpflege

Tipps zur ZahnpflegeEin strahlendes Lächeln sagt oft mehr als tausend Worte. Ziel jeder Zahnpflege ist die Erhaltung oder Wiederherstellung eines gesunden und damit ästhetischen Gebisses. Daher ist die wichtigste Prophylaxe die Säuberung des Mundraumes von Essensresten und Ablagerungen. Schon als Kind gehört das Wissen, wie man seine Zähne pflegen muss, zu den wichtigsten Lernaspekten überhaupt. Die Zähne der Kinder werden zwar noch gewechselt, doch auch beim Milchzahngebiss ist Hygiene ein wichtiger Punkt in der gesunden Entwicklung. Wenn Kinder gleich zu Beginn ihres Lebens lernen, die regelmäßige Pflege ihrer Zähne in den täglichen Ablauf zu integrieren, sichert das eine routinierte Hygiene, wenn die bleibenden Zähne erscheinen. Gerade die Prophylaxe ist ein wichtiger Grundstein für ein gesundes Immunsystem und einen starken Organismus. Entzündungen im Mundraum, Zahnfleischbluten oder Karies können den Körper schwächen und anfällig machen für weitere Krankheiten. Das regelmäßige Putzen der Zähne ist daher eine Investition in das allgemeine Wohlbefinden und ein gesundes Gebiss.

Plaque und Bakterien im Mund

Die unterschiedlichen Putztechniken und Hilfsmittel haben alle ein Ziel. Die Ablagerungen durch Speisereste oder Bakterien zu minimieren und so ein gesundes Gleichgewicht in der Mundflora zu erreichen. Lebensmittel, die Zucker enthalten, können die Kariesbildung begünstigen. Auch säurehaltiges Essen kann schädlich für den Zahnschmelz sein. Die Säuren lösen die Substanz des Schmelzes an und machen ihn für die schädlichen Bakterien im Mund angreifbar. Wer also auf diese Lebensmittel nicht verzichten will, kann nur durch eine regelmäßige Zahnpflege die Gesundheit seiner Zähne nachhaltig stärken. Die Ablagerung von Speiseresten kann im Mund schon wenige Minuten nach dem Essen für eine Vermehrung der Bakterien sorgen. Es entsteht Plaque, das mit einer Vielzahl von Bakterien einen Anstieg der Säure im Mund verursacht. Diese Säure greift dann die Substanz der Zähne und im Speziellen des Zahnschmelzes an und macht sie empfindlich. Hier kann dann Karies oder eine Entzündung des Zahnfleisches entstehen. Wird dem nicht Einhalt geboten und der Mundhygiene mit regelmäßigem Putzen auf die Sprünge geholfen, kann sich eine Parodontitis entwickeln. Ist der Zahnfleischrand gereizt und die Mikroflora im Mund aus dem Gleichgewicht, entsteht am Übergang zwischen Zahn und Zahnfleischsaum der gefürchtete Zahnstein. Außerdem können durch die Vielzahl der Bakterien Schwefelverbindungen für einen unangenehmen Mundgeruch sorgen.

Elektrische Zahnbürste oder normale Zahnbürste?

Um diese Folgen der schlechten Hygiene zu vermeiden, hilft es nur, regelmäßig die Zähne zu putzen und bei ernsthaften Erkrankungen den Zahnarzt zu konsultieren. Doch bevor es zur medizinischen Betreuung kommt, kann mit regelmäßiger Pflege schon einiges an Angst und Unbehagen vermieden werden. Mit Zahnbürste und Zahnpasta können die Zähne mechanisch gereinigt und vom lästigen Zahnbelag befreit werden. Dabei sind abgerundete Borsten und ein ergonomischer Griff zu empfehlen, um auch in den hinteren Regionen im Mund gut säubern zu können. Für kleine Kinderhände und noch kleinere Münder sind entsprechende Zahnbürsten im Handel erhältlich. Die verschiedenen Bürsten unterscheiden sich meist in der Härte ihrer Borsten und in der Art der Bürste. Zu harte Borsten können das Zahnfleisch reizen und zu weiche Borsten zum Schrubben mit Kraft verleiten, was ebenfalls zu Reizungen im Mundraum führen kann. Bei den verschiedenen Arten wird hauptsächlich zwischen einer elektrischen und einer herkömmlichen Zahnbürste unterschieden. Als Alternative zum eigenhändigen Bürsten ist die elektrische Variante in den letzten Jahren auf dem Vormarsch. Mit einem rotierenden Bürstenkopf und Zusatzfunktionen, wie vibrierende Bewegungen ist die elektrische Zahnbürste einfacher zu handhaben, als die gezielten Bürstenbewegungen per Hand. Noch immer werden in der Handhabung mit der herkömmlichen Zahnbürste häufig Fehler gemacht. Da wird geschrubbt oder vor allem die hinteren Zähne vergessen. Mit der elektrischen Bürste ist die tägliche Reinigung einfacher und häufig auch gründlicher, weil die Bewegungen des Bürstenkopfes gleichmäßiger reinigen. Wichtig ist, bei jeder Bürste aufgrund der Hygiene und der Abnutzung den Bürstenkopf regelmäßig zu wechseln.

Zahnpasta, Mundspülung & weitere Möglichkeiten der Zahnpflege

Neben der Bürste werden zahlreiche Hilfsmittel für die Mundhygiene angeboten. Neben Zahnpasta und Zahnputztabletten sind auch Mundspülungen, Zahnseide und Zwischenraumbürstchen im Handel erhältlich. Die reinigende Wirkung der Zahnbürsten wird durch die Zahnpasta mit ihren Poliermitteln und Reinigungssubstanzen unterstützt. Der Grad zwischen gewissenhafter Reinigung und scheuernder Wirkung ist schmal, denn letztendlich sollen die Zahnpasten den Zahnschmelz nicht schädigen. Anreicherungen mit Fluoriden oder Xylitol sind inzwischen in vielen Zahnpasten üblich. Diese beiden Stoffe unterstützen den natürlichen Aufbau der Zähne und eine gesunde Mundflora. Auch Mundspülungen sollen die Vermehrung der Bakterien unterbinden und das natürliche Gleichgewicht wieder herstellen. Mit Zahnseide oder Bürsten für den Zahnzwischenraum werden Beläge an schwer zugänglichen Stellen entfernt. Wo die herkömmliche oder die elektrische Bürste nicht hinkommen, können diese feinen Hilfsmittel die Zwischenräume der Zähne von schädlichen Essensresten und Plaque befreien.

Zähneputzen – Tipps & Zahnputz-Techniken

Was auch immer zur täglichen Pflege der Zähne herangezogen wird, ob elektrische Zahnbürste und Zahnpasta mit Fluorid, wichtig ist die regelmäßige Pflege der Zähne. Verschiedene Techniken sorgen für eine gründliche Reinigung von Kaufflächen und den seitlichen Bereichen der Zähne. Auch die Zunge und die Zahnzwischenräume dürfen nicht vergessen werden. Die so genannte modifizierte Bass-Technik wird von Zahnärzten am häufigsten für eine gründliche Entfernung von Zahnbelägen oder Speiseresten empfohlen. Dazu werden die Borsten der herkömmlichen Zahnbürste im 45 Grad Winkel seitlich auf die Zähne und das Zahnfleisch aufgesetzt. Mit einer leichten, vibrierenden Bewegung werden die Beläge gelöst und anschließend Richtung Zahnkrone abgewischt. Mehrmalige Wiederholungen und das Putzen von Zahn zu Zahn sind entscheidend. Selbstverständlich müssen so beide Seiten der Zähne, sowie die Kauflächen im Ober- und Unterkiefer bearbeitet werden. Bei einer elektrischen Zahnbürste werden die Zähne ebenfalls nacheinander gründlich gereinigt. Zusätzlich zu den Bürsten kommen auch Zahnseide oder Zwischenraumbürsten zum Einsatz. Mit leichten Auf- und Ab-Bewegungen werden die Zwischenräume gründlich gesäubert. Gerade zwischen den Zähnen sind Flächen für die Borsten der Zahnbürste häufig nicht mehr zu erreichen. Weitere Techniken, wie die Stilman-Technik, werden ohne Rüttelbewegung angewendet. Dabei wird mit leichten Kreisen von Rot nach Weiß, also vom Zahnfleisch zum Zahn gebürstet. Auch hier ist die Einhaltung des 45 Grad Winkels zu beachten. Mit der Jackson-Technik werden hauptsächlich die Zahnzwischenräume mit Hilfe der oberen Borsten gesäubert. Schräg senkrecht werden, wie bei der Bass-Technik, die Borsten für die Reinigung der Zwischenräume eingesetzt. Kinder haben mit den komplexen Putztechniken häufig Schwierigkeiten und kommen bei den einzelnen Methoden und Anwendungen durcheinander. Dennoch ist gerade bei den Kleinen eine Heranführung an das Thema Zahngesundheit und Hygiene wichtig für das spätere Leben. Hier helfen Eselsbrücken, das Putzen der Zähne zu vereinfachen. Die KAI-Technik ist für die Kinder einfach zu merken. Mit der Abkürzung für die Kaufläche, die Außenseite und die Innenseite, sind die Hauptmerkmale einer gründlichen Zahnpflege absolviert. Gerade die Reinigung der Innenseiten ist motorisch aufwendiger und muss von Kindern sorgfältig geübt werden.

Zahnpflege in der Vergangenheit

Schon aus der Steinzeit ist bekannt, dass die Menschen sich mit Weidenstöcken die Zähne gesäubert haben. Demnach waren sich die Menschen bereits damals bewusst, dass ein gesundes Gebiss lebensnotwendig ist. Die ersten Überlieferungen von den Vorläufern der heutigen Zahnpasta sind aus den Jahren um 4000 vor Christus bekannt. In vielen Kulturen wurde in archäologische Funde die systematische Reinigung der Zähne mit Zahnpulvern oder mechanischen Werkzeugen nachgewiesen. Schleifende Stoffe, wie Bims oder zu Asche verbrannte Knochen oder Horn, wurden verwendet. Aber auch gemahlene Eier- oder Muschelschalen oder Ziegelmehl und Marmorpulver wurden für die Reinigung der Zähne herangezogen. Zerriebenes Salz fand und findet man noch heute in der Riege der Reinigungsmittel als so genanntes Zahnsalz. Für den besseren Geschmack wurden den frühen Zahnputzmitteln Kräuter, Zucker oder Honig zugesetzt. Die schmerzstillenden und antibakteriellen Eigenschaften mancher Pflanze machte man sich in der Verarbeitung bei Zahnputzmitteln ebenfalls zu Nutze. Im 19. Jahrhundert wurde das Zahnpulver in Fabriken oder von Apotheken gemischt. Abgepackt in Dosen oder Papiertüten wurde es dann mit dem nassen Finger oder einem kleinen Schwamm aufgetragen. Eine Bürste entfernte die Mischung anschließend wieder und hinterließ saubere Zähne. Auch Seifenpulver wurde im Laufe der Jahre den Zahnputzmitteln zugesetzt. Der Schaum sollte für eine tiefgehende Reinigung sorgen. Nachteil dieser meist flüssigen Zahnseifen war das Herabsinken der Polierstoffe auf den Boden des jeweiligen Behältnisses. Erst mit der Verwendung der Substanz Glycerin im Jahre 1850 wurde die Zahnpasta zu einer homogenen Masse. Zunächst war die Anwendung der neuen Zahnpasta mit Nachteilen verbunden. Die Zahnpasta trocknete in Dosen oder Stannioltüten schnell aus und war dann nicht mehr zu benutzen. Als 1887 in Wien von Carl Sarg Zahnpasta in Tuben aus dem Künstlerbedarf verkauft wurde, war die Zahnpasta, wie wir sie heute kennen, geboren. Mit steigender Bekanntheit und der Etablierung eines internationalen Massenproduktes geriet das Zahnpulver in Vergessenheit. Nur in Asien ist es auch heute noch anzutreffen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde auch über Produkte mit Fluoridzusätzen nachgedacht, die die Schutzwirkung der Zähne verstärken sollten. Doch erst als amerikanische Forschungen nach dem Zweiten Weltkrieg bekannt wurden, wurden die Zusätze den Zahnpastan systematisch beigemischt.

Rolle von Fluorid und Xylithol in der Zahnpflege

Heute finden sich zahlreiche Substanzen in den Zahnpastan. Neben natürlichen Bestandteilen, wie Kalk, findet man auch Tenside, Phosphate und Alkaloide. Diese Stoffe sollen die Lösung von Plaque und dessen Ausspülung aus dem Mundraum begünstigen. Außerdem hemmen sie den Ausfall von Kalziumsalzen aus dem Speichel, was zur Bildung von Zahnstein beiträgt. Als Prophylaxe gegen Karies werden heutzutage vor allem Fluorid und Xylithol eingesetzt. Fluoride sollen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen die Remineralisierung von entkalkten Bereichen im Mund begünstigen. Gerade dort, wo der Zahnschmelz durch zuckerhaltige Nahrungsmittel und Säure verursachende Bakterien angegriffen ist, ist der Wirkungskreis von Fluorid zu finden. Im Allgemeinen nimmt der menschliche Körper das benötigte Fluorid durch die Nahrung auf, für eine gezielte Kariesprophylaxe ist die Anreicherung in der Zahnpasta ideal. So schützt das tägliche Zähneputzen zweifach. Auch das Xylithol soll die Bildung von Karies eindämmen. Der natürliche Zuckeraustauschstoff wird im menschlichen Stoffwechsel als Zwischenprodukt gebildet. Als Süßungsmittel von Zahnpflegekaugummis bildet er in der Mundhöhle aus Calcium und den Eiweißen im Speichel eine Substanz, die zur Remineralisierung von Zahnhartsubstanz führt. Einnahmen von mindestens 5 Gramm pro Tag sollen die Bildung von Plaque hemmen. Außerdem wird ein Absterben von schädlichen Mikroorganismen bewirkt, wenn diese das Xylithol im Mundraum aufnehmen und sich davon ernähren wollen. Vor allem die Bakterien, die für den Zahnbelag und damit auch für Karies sorgen können, werden durch Xylithol reduziert.

Gepflegte Zähne für ein strahlendes Lächeln

Neben der Basispflege der Zähne mit allen Werkzeugen, Techniken und zusätzlichen Putzmitteln ist der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt ein weiterer Schritt für eine optimale Zahngesundheit. Bei den Kontrollen können Veränderungen in Mund und an den Zähnen oder dem Zahnfleisch zeitnah erkannt und behoben werden. Der Zustand der Zähne, die Bildung von Zahnstein oder die Entstehung von Karies können so rechtzeitig dokumentiert und unterbunden werden. Kariöse Stellen werden bereits im Entstehen entfernt und können damit keinen weiteren Schaden anrichten. Auch hier wird Fluorid eingesetzt, das die Substanz der Zähne nachhaltig stärken soll. Gerade aus ästhetischen Gesichtspunkten sind die Angebote einer Zahnarztpraxis ein weiterer Punkt zu gesunden und schönen Zähnen. Ablagerungen oder Verfärbungen vom Kaffeegenuss oder bei Rauchern sind häufig mit der Zahnbürste und Zahnpasta nicht vollständig zu entfernen. Eine professionelle Zahnreinigung kann daher die strahlende Schönheit eines Gebisses wieder herstellen. Mit speziellen Geräten kann schonend, aber gründlich, ein störender Belag oder die unästhetische Verfärbung entfernt werden. In den Händen von erfahrenen Spezialisten ist die Entfernung meist einfacher, als Zuhause vor dem Badezimmerspiegel.

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