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Zahnprophylaxe

ZahnprophylaxeUnter Zahnprophylaxe versteht man verschiedene Maßnahmen, die für die Gesunderhaltung des Gebisses hilfreich sein sollen. Zahnfleischerkrankungen und Karies können dadurch vermieden werden. Meistens kann die Zahnpflege zu Hause nicht vollkommen gewährleisten, dass es nicht zu Parodontose und Karies kommt. Eine zahnmedizinische Vorbeugung ist also notwendig. Im Rahmen dieser Vermeidungsstrategie werden die Zähne professionell von Zahnbelag und Plaque befreit. Zur Zahnprophylaxe zählen aber auch andere präventive Maßnahmen, die Mundgeruch, Parodontose, Gingivitis und Karies vorbeugen können. An erster Stelle sollte der regelmäßige Kontrollbesuch beim Zahnarzt stehen. Eine zahnfreundliche Ernährung, die adäquate häusliche Zahnreinigung und Fluoridierung sind aber auch nicht zu vernachlässigen.

Mit der Zahnprophylaxe, also der Zahngesundheitsvorsorge sollte bereits im Babyalter begonnen werden. Sofern sich die ersten Milchzähne zeigen ist der Startschuss für ein regelmäßiges Zähneputzen und eine ausgewogene Ernährung gegeben. Dies sollte für Kinder genauso wie für Erwachsene zu einer Selbstverständlichkeit werden und sie ein ganzes Leben begleiten. Zu einer professionellen Zahnprophylaxe gehört ein regelmäßiger Besuch des Zahnarztes, eine effektive und altersgerechte Mundhygiene sowie eine zuckerarme und abwechslungsreiche Ernährung. Die regelmäßige Anwendung von Fluoriden, speziell von fluoridierter Zahnpasta runden die Prophylaxe ab. Die zwei größten Arten der Zahnbeschädigung sind Karies und Parodontose. Diese werden durch Bakterien, die sich in der Mundhöhle des Menschen befinden, verursacht. Aus zuckerhaltigen Lebensmitteln wird dabei Säure von einigen Bakterien produziert. Diese haften als Speisereste an den Zähnen und sorgen dafür, dass Mineralien aus dem Zahnschmelz herausgelöst werden. Je länger und häufiger diese Säureattacken stattfinden, desto eher hat die Karies gesiegt und man hat ein Loch im Zahn.

Zahnprophylaxe – Vorsorge für gesunde Zähne

Das wird durch das richtige anwenden der vier Säulen der Zahnprophylaxe erreicht. Professionelle Zahnreinigung alle drei bis sechs Monate bei ihrem Zahnarzt, ist die ideale Ergänzung zur häuslichen Mundhygiene. Bei regelmäßigen Zahnarztbesuchen geht man dem unangenehmen Bohrer viel eher aus dem Weg. Das Entfernen von Speiseresten allein reicht bei einer effektiven Mundhygiene noch nicht aus, darum wird neben den Speiseresten auch der Zahnbelag (Plaque) entfernt. Dieser setzt sich an schwer zu reinigenden Stellen wie Zahnzwischenräumen und dem Zahnhals fest. Es wird dazu Zahnseide empfohlen. Bei einer richtigen Ernährung ist ein völliger Verzicht auf Süßigkeiten nicht nötig, wenn die Häufigkeit des Zuckerkonsums sich in Grenzen hält. So ist Zucker für den Zahnschmelz nach den Hauptmahlzeiten ungefährlich. Wird die gleiche Menge jedoch in kleinen Mengen über den ganzen Tag verteilt genossen, kann dies katastrophale Auswirkungen haben. Um Kariesschäden vorzubeugen wird der tägliche Gebrauch von Zahnpasta mit Fluorid sowie einmal wöchentlich das Zähnbürsten mit FluoridgelĂ©e empfohlen.

Unterschiede in der Zahnprophylaxe

Zahnprophylaxe wird in unterschiedliche Ansätze unterschieden: Primäre, Sekundäre und Tertiäre Prävention. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung über die unterschiedlichen Arten, die Zahngesundheit präventiv zu erhalten.

Primäre Prävention

Dazu zählen alle Maßnahmen, die der Erhaltung und Festigung der Zähne dient. Das ist gesunde Ernährung, regelmäßige Fluoridierung und eine gewissenhafte Mundhygiene.

Sekundäre Prävention

Durch die Sekundäre Prävention werden Zahn-Krankheiten frühzeitig erkannt. Dazu zählen Kariesdiagnostik, Parodontaldiagnostik, Remineralisierung und Kieferorthopädische Behandlungen.

Tertiäre Prävention

Durch die Tertiäre Prävention werden Krankheitsfolgen ausgeglichen und eine Verschlimmerung von Zahnkrankheiten verhindert. Zähne werden durch Füllungen, Prothesen, Brücken und Prothesen wieder hergestellt.

Für wen eignet sich die Zahnprophylaxe?

Zahnprophylaxe ist grundsätzlich für jeden. Es gibt Individualprophylaxe, die der Zahnarzt oder qualifiziertes Personal am einzelnen Patienten in der Zahnarztpraxis durchführt. Außerhalb der Zahnarztpraxis wird Gruppenprophylaxe in Kindergärten und Schulen angeboten. Die Kollektivprophylaxe hingegen betrifft größere Bevölkerungsgruppen. Dies geschieht durch Trinkwasser- und Salzfluoridierung.

Gesunde Ernährung als Zahnprophylaxe

Karies und Parodontose sind Zivilisationskrankheiten. Sie können zum Beispiel durch ungesunde Ernährung entstehen. Ein solides Grundwissen über gesunde Ernährung kann helfen, Zahnkrankheiten zu verhindern. Nahrungsmittel können die Zähne durch direkten Kontakt und über den Stoffwechsel beeinflussen. Die systematische Wirkung von Lebensmitteln hat insbesondere während der Bildung des Zahnschmelzes eine große Bedeutung. Dies findet während der Schwangerschaft und bis zum 12. Lebensjahr statt. Über die Blutbahn werden die Zähne mit wichtigen Nährstoffen, wie Kalzium, Phosphat, Vitamin D und Fluoride versorgt. Besonders wichtig in der Ernährung sind deswegen Milch, Milchprodukte, Fisch und Eigelb.

Säuregehalt, Temperatur, Beschaffenheit und Konsistenz haben eine direkte lokale Wirkung auf die Zähne. Säurehaltige Lebensmittel können den Zahnschmelz demineralisieren. Auch sollte man nach dem Genuss solcher Lebensmittel mindestens 30 Minuten mit dem Zähneputzen warten, um den Zahnbelag nicht zu schädigen. Sehr heiße oder kalte Speisen sorgen unter Umständen für eine Erosion in der Zahnhartsubstanz. Durch das Kauen von harten Lebensmitteln wird der Speichelfluss angeregt und der Kiefer besser ausgeformt. Nahrung kann die Bildung von Plaque positiv beeinflussen. Zucker besteht aus leicht spaltbaren Molekülen und fördert Plaque.

Richtige Lebensmittel

Im Rahmen der vorbeugenden Zahnpflege kommt es nicht nur auf die regelmäßige Reinigung der Zähne an. Wichtig ist in dieser Hinsicht ebenfalls die Auswahl der Nahrungsmittel. Viele Lebensmittel, die gerade im naturbelassenen und rohen Zustand gesund sind und gut schmecken, sind reich an Säuren und Gerbstoffen sowie Farbpigmenten. Die aufgenommenen Säuren, die beim Kontakt der Nahrungsbestandteile mit dem Zahnschmelz aktiv werden, tragen dazu bei, dass der natürliche mineralisierte Schutzmantel im Zahnschmelz und im Dentin angegriffen und teilweise zerstört werden kann. Durch diese Voraussetzungen können farbige Bestandteile aus Kaffee, schwarzem Tee, Tabakrauch, Rotwein und anderen Lebensmitteln in den Zahnschmelz gelangen und bis in das Zahndentin vordringen. Dort lagern sich diese ein und verfälschen die natürliche gesunde, weiße Farbe der Zähne.

Zähneputzen

Mit dem herkömmlichen Putzen der Zähne können die lästigen gelblichen oder braunen Makel nicht entfernt werden, da sie sich in den tieferen Schichten der Zahnoberfläche befinden. Um jedoch diese lokalen Verfärbungen beseitigen zu können und dem Zahn insgesamt eine aufgehellte und beinahe weiße Nuance zu verleihen, werden in der Zahnmedizin gegenwärtige hochwertige Verfahren durchgeführt. Diese Methoden, die ein Bleaching, ein Bleichen oder Aufhellen der Zähne umfassen, gelten nicht nur als grundlegende Maßnahmen im Bereich der kosmetischen Zahnmedizin, sondern besitzen auch eine wichtige Bedeutung im Rahmen der Zahnprophylaxe.

Zahnreinigung beim Zahnarzt oder beim Zahnhygieniker

Die Prophylaxe ist einer Kariesbehandlung, einem Zahnersatz, einer Füllung oder einer Heilung in jedem Falle vorzubeugen. Zähne und Zahnfleisch müssen vorbeugend geschützt werden. Bei einer professionellen Zahnreinigung wird Plaque entfernt und die Zähne anschließend mit professionellen Hilfsmitteln poliert. Meist werden die kaum sichtbaren Beläge mit Pulverstahlgeräten und anderen Instrumenten entfernt. Diese Maßnahme schafft eine hygienische Mundhöhle, in der Karies, Parodontose und andere Zahnerkrankungen vermieden werden können. Diese professionelle Zahnreinigung hat aber auch einen kosmetischen Aspekt. So werden Verfärbungen und andere hartnäckige Beläge entfernt und die Zähne sehen weißer, sauberer und schöner aus. Als Abschluss der professionellen Zahnreinigung erfolgt eine Fluoridierung, um den Zahnschmelz zu stärken und vor einer Kariesentstehung zu schützen.

Zahnstein entfernen

Wenn sich Plaque durch das Einlagern von Kalziumphosphat verhärtet, entsteht Zahnstein. Seine Oberfläche ist noch rauer als die der Zahnoberfläche. Je schlechter die Mundhygiene, desto schneller entsteht dieser sehr feste Zahnbelag und umso härter wird er. Meistens befindet sich Zahnstein an den Innenseiten der unteren Schneidezähne und außen an den oberen Backenzähnen. Beim Zahnarzt wird Zahnstein im Rahmen der professionellen Zahnreinigung mit Ultraschall oder Schabinstrumenten entfernt. Air-Flow ist eine moderne Entfernungsmethode, die Zahnstein und Ablagerungen mittels Pulver-Wasserstrahl entfernt. Zahnstein wird aus ästhetischen und zahngesundheitlichen Gründen entfernt. Zahnstein kann sich als dunkler Rand an den Zähnen zeigen. Seine raue Beschaffenheit sorgt für weitere Ablagerungen und Brutplätze für Bakterien.

Kosmetische Zahnreinigung

Die Verschönerung der Sichtbaren Zähne wird kosmetische Zahnreinigung genannt. Die Prozedur dauert etwa 20 Minuten. Dabei werden die Zähne im Sichtbaren Bereich von Ablagerungen und Verfärbungen befreit und anschließend poliert. Zu diesem Zweck wird Air-Flow verwendet. Auf diese Weise werden Verfärbungen durch Nikotin, Tee und Kaffee sanft entfernt. Die Natürliche Zahnfarbe kann wieder hergestellt werden, wodurch die Selbstsicherheit wächst. Eine weitere Maßnahme ist das Bleaching, wodurch die Zahnfarbe aufgehellt wird.

Regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt

Lieber Vorbeugen als Bohren- eine regelmäßige Untersuchung beim Zahnarzt kann größeren Schäden zuvorkommen. Im Rahmen der Kontrolle wird Zahnbelag beseitigt und die Zähne werden auf Schäden untersucht. Bereits im Alter von zwei Jahren sollte die erste Untersuchung beim Zahnarzt erfolgen. Kleinkinder können sich dann schon einmal an die Praxis und die Vorgehensweise gewöhnen. Wenn noch keine Löcher zu bohren sind, dann ist das Erlebnis auch nicht schlimm. Weitere Früherkennungsuntersuchungen sind dann im Alter zwischen vier und fünf Jahren ratsam. Dann hat der Zahnarzt die Möglichkeit, fehl gestellte Zähne oder Kiefer zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Fissurenversiegelung als Zahnprophylaxe

Die Kauflächen der Backenzähne sind besonders stark von Karies bedroht. Diese Stellen werden beim Kauen am meisten in Anspruch genommen. Eine Fissurenversiegelung kann diese Flächen langanhaltend schützen. Die Kauflächen bestehen aus Höckern und Vertiefungen, in denen sich gerne Speisereste Sammeln und Ablagerungen besonders hartnäckig haften bleiben. Bakterien finden dort optimale Bedingungen, vermehren sich und bilden zahnzerstörende Säuren, die Karies entstehen lassen. Selbst durch gewissenhaftes Zähneputzen können diese Fissuren nicht vollständig gereinigt werden, da die Zahnbürste nicht richtig in die Vertiefungen kommt. Eine Fissurenversiegelung verschafft Abhilfe, denn die Vertiefungen der Kaufflächen werden mit einem speziellen Kunststoff aufgefüllt. Somit wird Karies an den Kauflächen der Backenzähne weitgehend verhindert. Dennoch ist die Zahnhygiene auch an diesen Stellen weiterhin wichtig.

Die richtige Mundhygiene

Mundhygiene ist eine tägliche Maßnahme, die Zähne zu reinigen und die Mundhöhle vor Erkrankungen zu schützen. Plaque wird mechanisch mit einer Zahnbürste und Zahnpasta entfernt. Wer seine Zähne zu oft und zu aggressiv putzt, der schadet dem Gebiss ebenso. Dies führt zu Abrasionen und Erosionen. Die Zahnbürste sollte weich bis mittelhart sein. Der Vorgang selbst sollte etwa zwei Minuten und unter mittlerem Druck durchgeführt werden. Danach werden freiliegende Zahnhälse und der Zahnschmelz geschädigt. Es gibt drei Hilfsmittel, die zur Entfernung von Zahnbelag benutzt werden kann: Unverzichtbar ist die Zahnbürste, egal ob elektrisch oder manuell. Um die Zahnzwischenräume besser reinigen zu können, ist es ratsam, Zahnseide oder spezielle Bürstchen zu benutzen. Mundspüllösungen können unterstützend wirken.

Man sollte sich mindestens zweimal am Tag die Zähne putzen. Die richtige Technik ist aber ausschlaggebend für den Erfolg dieser Prophylaxe. Dabei gehen die Meinungen auseinander, ob nun von „Rot nach Weiß“ oder kreisförmig geputzt werden soll. Keine dieser Methoden konnte sich durchsetzen, sie sind also beide gültig.

Fluor bei der Zahnprophylaxe

Fluor kann die Zähne vor Karies schützen. Die Fluoridierung ist daher wichtig in der Zahnprophylaxe. Durch Fluor wird der Zahnschmelz remineralisiert, gestärkt und vor den schädlichen Säuren im Mund geschützt.Fluoride können durch eine gesunde Ernährung im ausreichenden Umfang zugeführt werden. Als Ergänzung sind Lebensmittel, denen Fluor zugesetzt wurde, zu empfehlen. Dazu zählt beispielsweise fluoridhaltiges Speisesalz, Mineralwasser und Milch. Daneben gibt es Fluoridtabletten, die allerdings nicht mehr empfohlen werden. Besser ist es, Fluorid direkt am Zahn anzuwenden, statt oral zu sich zu nehmen. Die geschieht täglich bestenfalls mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Im Rahmen der zahnärztlichen Zahnprophylaxe macht der Zahnarzt eine professionelle Fluoridierung der Zähne. Dazu verwendet er spezielle Lacke, Lösungen oder Gel.

Erst ab dem ersten Milchzahn ist es sinnvoll, Fluorid in Form von Zahnpasta zu verwenden. Der Fluorid-Gehalt der Kinderzahnpasta sollte aber 0,05 Prozent nicht übersteigen.Ab dem zweiten Geburtstag sollten auch Kinder zwei Mal täglich die Zähne putzen. Vorsicht ist bei der Menge geboten, denn zu viel Fluorid kann zu Flecken auf dem Zahnschmelz führen.

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